[ fünf löffel elixier ]

filmerzählung
[ originaltitel ]
[ erschienen ] 1985
[ übersetzung ] helga gutsche


der schriftsteller [ felix alexandrowitsch snegirjow ] wird von seinem nachbarn [ konstantin kurdjukow ], der gerade wegen einer fleischvergiftung ins krankenhaus gebracht werden soll und glaubt, sterben zu müssen, gebeten, ins institut an der bogorodsker chaussee zu fahren, um den vorsitzenden des gewerkschaftskommitees [ iwan dawydowitsch martynjuk ] um ein medikament namens [ mafussalin ] zu bitten.
snegirjow macht sich sofort auf den weg, überbringt sie bitte und erlebt auf dem wege nach hause mehrere unfälle, die für ihn beinah tödlich verlaufen. als er am abend kurdjukow im krankenhaus besucht, wird er von diesem beschworen, nichts zu erzählen. snegirjow, der von alle dem nichts versteht, geht nach hause.
dort überfallen ihn an späten abend seine ehemalige geliebte [ natalja ], der kellner seines stammrestaurants [ pawel pawlowitsch ], [ iwan dawydowitsch martynjuk ] und der [ rittmeister ], ein ihm unbekannter mann in einem karierten mantel, der ihn den ganzen tag verfolgt hat. etwas später kommt noch kurdjukow hinzu.
sie erzählen ihm, daß es in einer tropfsteinhöhle im brennesselgrund eine flüssigkeit gibt, die das ewige leben schenkt. leider werden dort in drei jahren nur fünf teelöffel erzeugt, also nur genug für fünf personen: natalja, pawel pawlowitsch, martynjuk, der rittmeister und kurdjukow. um zu verhinden, daß snegirjow ihr geheimnis ausplaudert, stellen sie ihn vor die wahl, einer von ihnen zu werden, oder sofort zu sterben. unsterblich zu werden, bedeutet, daß einer der fünf sterben muß, um platz für snegirjow zu machen.
da snegirjow weder sterben will, noch schuld am tod eines menschen sein will, entscheidet er sich nicht.