[ tage der finsternis ]


udssr 1988
[ originaltitel ] dni satmenija
[ erstaufführung ] 18.12.1989 (s3) / 1991 (kino)
[ länge ] 139 minuten
[ fsk ]
[ fbw-prädikat ]
[ verleih ] freunde der deutschen kinemathek
[ fd-nummer ]
[ produktionsfirma ] lenfilm

in einer mittelasiatischen provinzstadt geht ein junger russischer kinderarzt einem seltsamen phänomen nach: die lebenserwartung gläubiger menschen soll deutlich über dem durchschnitt liegen. bei seinen untersuchungen scheint der arzt jedoch überall unheil zu verbreiten.
ein formal komplexes, ästhetisch verschlüsseltes werk, das in seiner beschreibung einer kosmologischen babylonischen sprachverwirrung assoziativ, mehrdeutig und offen bleibt. in gelb- und brauntönen entwickelt sich ein fluß von apokalyptischen bildern, die sich überlagern und über sich hinausweisen. zentrale themen sind der chaotische zustand im sowjetischen vielvölkerstaat und die verwirrende suche des menschen nach religiöser tiefe.
(o.m.d.u.; fernsehtitel: [ tage der sonnenfinsternis ] )

[ regie ] alexander sokurow
[ buch ] juri arabow, arkadi strugazki, boris strugazki
[ kamera ] sergej jurisdizki
[ musik ] juri chanin
[ schnitt ] leda semjonowa

[ besetzung ]
alexej ananischnow (dimitri malionowa)
iskander umarow
irina sokolowa
wladimir samanski
kirill dudkin


[ quelle ] lexikon des internationalen films (rowohlt verlag reinbek)