[ die suche nach der vorherbestimmung ]

roman von boris strugatzki
[ originaltitel ]
[ erschienen ] 1995
[ übersetzung ] erik simon


»hat das schicksal seine hand im spiel?« fragt sich eines tages der dreißigjährige programmierer [ stanislaw krasnogorov ], als ihm klar wird, dass er in seinem bisherigen leben bereits dreiundzwanzigmal haarscharf dem tode entronnen ist. aber wenn dem so ist, dann muss das schicksal mit ihm wohl noch etwas besonderes vorhaben? fürs erste folgt er dem rat seines freundes [ viktor kikonin ], genannt [ vikont ], und schreibt die ereignisse in form einer geschichte auf.
[ major krasnogorski ], mitarbeiter einer sondergruppe des kgb, die sich mit paranormalen erscheinungen befasst, stößt eines tages bei seinen ermittlungen zu ungeklärten todesfällen auf stanislaw krasnogorov und seine geschichte. bald stellt sich heraus, dass es einen zusammenhang zwischen ihm und den mysteriösen todesfällen gibt - jeder der toten hätte stanislaws leben verändern können, wäre er nicht vorher an einer mysteriösen »hirnexplosion« gestorben. als stanislaw davon erfährt, kommt es ihm zunächst unwahrscheinlich vor. aber major krasnogorski enthüllt ihm schließlich ein furchtbares geheimnis: stanislaws frau starb kurz vor der entbindung - und zwar dadurch, dass bei seinen ungeborenen zwillingen dasselbe geschah wie bei den opfern in den akten des majors. auch die geburt hätte stanislaws leben entscheidend verändert ...
jahre später hat sich krasnogorov damit abgefunden: das schicksal hat offenbar eine aufgabe für ihn und sorgt auf unheimliche weise für den »richtigen weg«. aber wo liegt das ziel, was ist seine vorherbestimmung? er beginnt seine seltsame gabe zu nutzen und die politische zukunft seines landes zu verändern.

zusammenfassung mit freundlicher genehmigung von [ andreas hecht ]