[ ein teufel unter den menschen ]

erzählung von [ arkadi strugatzki ] unter dem pseudonym [ s. jaroslawzew ]
[ originaltitel ]
[ erschienen ]
[ übersetzung ] erik simon


[ alexej andrejewitsch kornakow ], chefarzt des taschlinsker krankenhauses, rekapituliert auf wunsch des (inzwischen verstorbenen) [ major s. ] den lebensweg des "taschlinsker phänomens" [ kim sergejewitsch woloschin ] .
woloschin, ein im heim aufgewachsenes flüchtlingskind, wird zunächst mechaniker und studiert später in moskau journalistik. er gerät unter den verdacht der politischen verschwörung und verbringt mehrere jahre in diversen lagern. nach seiner entlassung kehrt er zurück nach taschlinsk, arbeitet erst als mechaniker, dann als redakteur bei der lokalzeitung. nach der reaktorkatastrophe fährt er für zwei monate als helfer nach tschernobyl.
kurz nach seiner rückkehr beginnen die merkwürdigen ereignisse: vertreter der lokalen obrigkeit werden ohnmächtig, als sie woloschin drohen. eine meute angriffslustiger hunde fällt plötzlich tot um. ein säufer, der sich daneben benimmt, bricht auf der straße zusammen und bald gibt es auch den ersten toten. schnell spricht es sich herum: wer sich mit woloschin anlegt, sollte mit dem schlimmsten rechnen.
aber wer ist er? hat die strahlung in tschernobyl diese fähigkeiten hervorgebracht oder ist woloschin der teufel, stammt er geradewegs aus der hölle? wie kann man ihm beikommen? fragen, die nicht nur die einwohner von taschlinsk beschäftigen, sondern auch die miliz und diverse geheimdienste.

zusammenfassung von [ andreas hecht ]