[ stalker ]

drama/science-fiction-film
udssr 1978/79
[ originaltitel ] stalker
[ erstaufführung ] 16.2.1981 / 1.5.1981 kino ddr / 23.10.1981 ard
[ länge ] 163 minuten
[ fsk ]
[ fbw-prädikat ]
[ verleih ] freunde der deutschen kinemathek
[ fd-nummer ] 22921
[ produktionsfirma ] mosfilm

unter der führung des [ stalkers ], eines pfadfinders und ortskundigen, der am rande der welt in einer vom verfall gezeichneten industrielandschaft lebt, begeben sich ein wissenschaftler und ein schriftsteller in die mysteriöse [ zone ], wo es angeblich einen ort geben soll, an dem die geheimsten wünsche in erfüllung gehen. die expedition wird zur reise in die innenwelt der protagonisten und zum panorama einer gottverlassenen europäischen zivilisation.
ähnlich wie in [ solaris ] (nach stanislaw lem) benutzt tarkowskij eine science-fiction-vorlage als hintergrund für mystisch-philosophische reflexionen und überwältigende bildvisionen, mit denen er die grenzen des herkömmlichen erzählkinos poetisch überschreitet. die eigenwillige ästhetik seiner filmsprache, die sich jedem oberflächlichen realismus verweigerte, nötigte tarkowskij 1982 zur emigration aus der sowjetunion. er starb am 29.12.1986 in paris. sein letzter film war [ das opfer ].

[ regie ] andrej tarkowskij
[ buch ] arkadi strugazki, boris strugazki, nach motiven ihrer erzählung [ picknick am wegesrand ] bzw. [ die wunschmaschine ]
[ kamera ] alexander knjashinski, n. fudim, s. naugolnych
[ musik ] eduard artemjew
[ schnitt ] ljudmila fejginowa

[ besetzung ]
alissa frejndlich [ frau des stalker ]
aleksander kajdanowski [ stalker ]
anatoli solonizyn [ schriftsteller ]
nikolai grinko [ professor ]
natasha abramaova [ martha, tochter des stalker ]


[ quelle ] lexikon des internationalen films (rowohlt verlag reinbek)

[ drehbuch ]
frühe drehbuch-version in: [ heyne science fiction jahrbuch 1998 ], heyne taschenbuch verlag 1998